Wein ist Erinnerung und Genuss
Weindepot Delinat
Viele Menschen verbinden Wein mit einem bestimmten Moment, in dem sie den Tropfen getrunken haben. Zwar schmeckt der Wein ohne den Blick aufs Meer vielleicht nicht mehr ganz so gut, aber die Erinnerung bleibt. Und natürlich gehört ein gutes Glas für viele zu einem feinen Essen dazu.
Unsere Kund*innen sollen die Möglichkeit haben, unsere Weine zu probieren. Wein und Weinwissen soll erlebbar sein. In den Kursen lernen Interessierte die wichtigsten Rebsorten und Weintypen kennen und können sich mit Gleichgesinnten austauschen. Man kommt ins Gespräch und kann unser Angebot erkunden. Das ist sehr beliebt.
Mit der Zeit wissen wir, was unsere Kund*innen mögen und fragen nach, ob die letzte Weinwahl gepasst hat. So lernen wir dazu und können sie beim nächsten Einkauf noch besser unterstützen. Das ist der Teil im Verkauf, der mir persönlich am meisten Spass macht. Natürlich finde ich es spannend zu fachsimplen und bin immer wieder erstaunt, was auch unsere Kund*innen alles wissen. Aber ich helfe auch gerne weiter. Durch die geteilte Leidenschaft entstehen schöne Verbindungen und das finde ich lässig.
Es gibt sehr viele Menschen, die eine Unverträglichkeit haben. So haben wir zum Beispiel eine grosse Auswahl an Histamin- und Tannin-armen Weinen. Oder solche, die einen niedrigeren Säuregehalt aufweisen. Ebenfalls ein grosses Thema sind PIWI-Weine. Das sind robuste, pilzresistente Rebsorten, die weniger oder teilweise gar nicht gespritzt werden müssen und deshalb weniger schadstoffbelastet sind. Auch zu diesem Thema bieten wir einen Kurs.
Wir versuchen auch regionaltypische Rebsorten in unser Sortiment zu integrieren und führen deshalb auch Weine mit autochthonen Rebsorten. Zum Beispiel ist die Traube Ciliegiolo heimisch in der Toscana und wächst dort am besten, ist aber kaum bekannt. Wir unterstützen Weingüter, die solche Raritäten kultivieren. Für unsere Kund*innen ist das sehr spannend.
Ja, nach und nach kommen immer mehr Kund*innen dazu, die in der Lokstadt wohnen. Wenn wir einen Event planen, laden wir natürlich immer auch unsere Anwohner*innen ein. So konnten wir schon einige neue Kund*innen gewinnen.
Der Dialogplatz wird immer belebter und es sind diverse kleine Sachen am Entstehen. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich die Lokstadt in der Zukunft zum Trendquartier entwickelt. Es gibt ein paar tolle Beizen und Bars in der Gegend, und das Verschmelzen von Alt und Neu wird sehr schön umgesetzt. Die Geschichte von diesem Stadtteil bleibt sichtbar und das verleiht der Lokstadt eine authentische Atmosphäre. Ich bin sicher, wenn alles noch etwas grüner wird, die Baustellen fertig sind und mehr Gastronomie und Shops hier vor Ort sind, wird die Lokstadt automatisch noch lebendiger. Es braucht einfach noch etwas Zeit, damit das Viertel organisch wachsen kann.
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