„Wir ziehen in die Lokstadt, um zu bleiben. Hier wollen wir Wurzeln schlagen. Hier soll Serge aufwachsen. Und hier soll er noch ein Geschwisterchen bekommen.“ Emilie und ihr Partner Reto wollen ihren Kindern ein Zuhause geben, das mehr ist als ein Dach über dem Kopf. Sie wollen mit ihrer Lebensweise Verantwortung übernehmen für die Welt, in der ihre Kids aufwachsen. Für die diplomierte Ernährungsberaterin und Food-Spezialistin ist Nachhaltigkeit nicht nur eine Frage von Ressourcen und Energie, sondern auch des Glücklichseins. Und dafür bietet die Lokstadt gute Voraussetzungen.
„Ich habe in Winti gewohnt, mein Partner hat in Winti studiert. Nach Jahren in Zürich und zuletzt in Volketswil ist es für uns wie eine Rückkehr. Und gleichzeitig ist es ein Aufbruch: Wir werden Teil einer Gemeinschaft, für die wir uns jetzt schon engagieren. Wir haben uns für eine Gesewo-Wohnung interessiert. Die Freude war riesig, als es geklappt hat. So kommt viel Neues in unser Leben. Andererseits können wir aber auch an unsere frühere Winti-Zeit anknüpfen. Ein schönes Gefühl.“
„Auf die Details kommt’s an. Wir haben sie peu à peu entdeckt, so wie wir der Lokstadt peu à peu näher gekommen sind. Wir waren oft bei Freunden, die am Katharina-Sulzer-Platz wohnen, dabei haben wir das Projekt Lokstadt kennengelernt. Und als wir uns dann in die Details der Pläne vertieften, war’s wie: Wow, die haben die Bedürfnisse der Kids kapiert, die haben an Veloparkplätze gedacht, die nehmen unser Wohlbefinden ernst! So konnten wir alles abhaken und sagen: Genau, so sehen wir das auch.“
„Wir werden vom vierten Stock des Krokodil auf die Stadthäuser schauen. Dass man in der Lokstadt verdichtet baut, macht Sinn. Man hat ja alles gleich vor der Tür: Wald, Kultur, Stadtleben."
Lieblingsband/Musik/Interpret:
The Hirsch Effekt
Lieblingsstadt (ausser Winterthur):
Roquebrun (Südfrankreich), eher ein Dörfchen: La vie est belle sous le soleil...
September 2020