„Ich ziehe in eine 2.5-Zimmer-Wohnung der Gesewo im Krokodil.“ Damit lebt Rolf Heusser in nächster Nähe des Kino Cameo, dessen Mitbegründer er ist. Überhaupt: Rolf Heusser hat die Kultur der Stadt Winterthur in den letzten 25 Jahren in den verschiedensten Funktionen und Projekten geprägt. Er war Jugenddelegierter der Stadt Winterthur und Stabsmitarbeiter bei Stadtentwicklungsprojekten, Mitverfasser der Leitbilder für Jugendarbeit und städtische Integrationspolitik sowie Leiter des Büros für Quartierkultur.
„Urbanität gehört zu meinem Leben, ebenso das soziale Gestalten von Urbanität. Ich freue mich auf das Experiment Lokstadt. Das Krokodil mit seinem Mietermix ist der spannende Anfang davon. Stadtleben bedeutet für mich auch Dichte: So werden bereichernde Begegnungen möglich. Dass es auch mal Reibflächen gibt, gehört dazu, denn nachhaltige Gemeinschaften entstehen aus dem Dialog.“
„Insbesondere auf die Realisation der Aussenraumgestaltung bin ich gespannt: Wir konnten ja auch an der Gestaltung partizipieren. Geht man davon aus, dass sich Städte in Zukunft im Sommer stärker aufheizen, stelle ich mir den belebten Dialogplatz mit seinen Bäumen als erfrischenden Aufenthaltsort vor.“
„Die Lokstadt ermöglich mir bequeme Mobilität, da ich gerne auch mal in Zürich bin. Klar, will ich verantwortungsvoll mit Ressourcen umgehen und finde das Nachhaltigkeitskonzept der Lokstadt sinnvoll und richtig, ich engagiere mich aber in erster Linie für kulturelle und gesellschaftliche Anliegen.“
Lieblingsband/Musik/Interpret:
Lola Marsh
Lieblingsstadt (ausser Winterthur):
„Eigentlich Berlin oder Hamburg. Aber neulich war ich in Tel Aviv an einem Dokfilmfestival. Super Stadt, guter Groove!
September 2020