Die ersten Lokstädter im Porträt
Willkommen Daniel Suter!
die Geschichte
Wer Phaedra Spillmann beim Trainieren zusieht, kann sich fast nicht vorstellen, dass sie früher regelmässig den Schulsport geschwänzt hat. Vor allem wenn sie von ihrem fitnessdominierten Alltag schwärmt. Vor zehn Jahren hat sie mit ihrem Mann Archie Skordas die Fitagon GmbH gegründet und hält seither die Lokstadt als Ausbildnerin und Personal Trainerin auf Trab. Im Interview erzählt sie, warum tägliche Bewegung wichtiger ist als gezielter Spitzensport und welche persönliche Verbindung sie zur Lokstadt hat.
Aufgeteilt ist Fitagon in zwei verschiedene Bereiche: Den Vertrieb von kleineren Fitness- und Wellnesstools sowie das Top Shape Personal Training. Phaedra Spillmann leitet das Studio, ihr Mann ist zusammen mit dem Team für den Produkteverkauf zuständig. Neben Ausbildungsmodulen für Trainer*innen werden jeden Abend Gruppenkurse sowie individuelles Training und sogenannte «Shape Camps» angeboten. Dabei handelt es sich um ein mehrwöchiges Programm, bei der maximal zu sechst im Studio und zuhause trainiert wird. Phaedra Spillmann legt dabei grossen Wert auf individuelle Betreuung und geht auch Themen rund um Ernährung und Mentalität ein.
Spezialisiert hat sich Fitagon auf «Functional Training». Das sind Übungen, die den ganzen Körper als Einheit aktivieren. Für klassische Bodybuilder, die schnell Muskelmasse aufbauen möchten, ist dies weniger geeignet. Vielmehr richtet es sich an Menschen, die sich im Alltag fitter fühlen möchten und dabei Unterstützung brauchen. Besonders oft arbeitet Phaedra Spillmann mit TRX, einer Trainingsform aus Amerika, die sie zusammen mit ihrem Mann als Erstes in die Schweiz gebracht hat. Dabei wird mit Bändern und dem eigenen Körpergewicht trainiert. Da die Bänder nicht nur im Studio, sondern auch an einem Baum oder am Türrahmen befestigt werden können, eignet sich TRX für unterwegs oder zuhause – bei Phaedra Spillmann sind sie sogar schon einmal an einer Strandbar in Griechenland zum Einsatz gekommen.
Da ihr Vater am ehemaligen Technikum (heute ZHAW) unterrichtet hat, fühlt sich Phaedra Spillmann schon lange mit der Lokstadt verbunden. Besonders am Katharina-Sulzer-Platz verbringt sie gerne Zeit und beobachtet, wie der neue Teil ihrer Heimatstadt Winterthur heranwächst. Dass Fitagon hier gelandet ist, ist aber reiner Zufall: Bei der Suche nach einer neuen Räumlichkeit hatte der Architekt die Lokstadt vorgeschlagen und schon nach der ersten Besichtigung waren Phaedra Spillmann und ihr Mann Feuer und Flamme. Die Frage, wo die zukünftigen Bewohner*innen der Lokstadt schwitzen und auf Trab gehalten werden, dürfte sich damit erübrigen.
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